Glauben wir noch an Zukunft?
Das Prinzip Hoffnung, auf Zukunft und in dieser auf vieles, ist ein abendländisches Leitmotiv aufgeklärten Denkens: Es geht weiter, es wird besser, wir wollen noch etwas, für uns und für andere. Und das trotz skeptisch-pessimistischer Stimmen angesichts von Corona, Klimawandel und Verfall von Werten. Die Zukunft ist offen, mit vielen Fragen: Was sind unsere Vorstellungen von einem »guten Leben« – was sind unsere kleinen oder großen Träume? Ist der Wunsch nach einem Mehr (wovon?) erschöpft? Welche Szenarien von Zukunft sind nicht aufgegangen (und das oftmals aus gutem Grund)? Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in einer visionsloser gewordenen Gesellschaft? Wie gestaltungsfähig ist unsere Gesellschaft?
Darüber und darüber hinaus schreiben u.a. Gabriele und Christian Berg, Clara Blume, Constanze Dennig, Katharina Griesbacher, Meinrad Handstanger, Franz Hirschmugl, Jakob Ibounig, Margit Kraker, Iris Laufenberg, Stephan Leixnering, Ernst Pannagger, Jochen Pildner-Steinburg, Martin Rauchbauer, Erwin Riedesser, Katharina Scherke, Rotraut Schöberl, Eva Schörkhuber, Michael Schuen, Wolfgang Schüssel, Marlene Seidel, Tina Themel, Gernot Waldner, Kurt Wimmer, Luise Wimmler, Beate Winkler, Daniel Zimmermann
Mit Luise Wimmler und Katharina Scherke sind zwei Fellows des Elisabeth-List-Fellowship-Programms im WAS (Bd. 114) – (no) future vertreten.