Katharina Scharf
Katharina Scharf ist Historikerin und seit 2021 Post-Doc in Forschung und Lehre am Arbeitsbereich für Kultur- und Geschlechtergeschichte der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Geschlechter-, Frauen-, Kultur-, Umwelt-, Tourismus-, und Regionalgeschichte sowie der Geschichte des Nationalsozialismus. Sie hat Bachelor- und Masterstudien in Geschichte und Germanistik an der Paris Lodron Universität Salzburg mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihre Masterarbeit zur NS-Frauenschaft in Salzburg wurde 2016 mit dem Erika-Weinzierl-Preis ausgezeichnet und 2021 beim Anton Pustet Verlag in aktualisierter Form unter dem Titel „Kartoffelschaukochen, illegale Kämpferinnen und Krieg. Frauen im nationalsozialistischen Salzburg“ publiziert. Kürzlich erschienen sind darüber hinaus ihre Dissertation zur vergleichenden Tourismusgeschichte Salzburgs und Savoyens im StudienVerlag „Alpen zwischen Erschließung und Naturschutz“ sowie der UTB-Band „Europäische Regionalgeschichte“ im Böhlau Verlag (mit Co-Autor Martin Knoll).
Für ihr aktuelles Habilitationsprojekt zur Frauen- und Geschlechtergeschichte des Umweltaktivismus in Deutschland und Österreich hat sie sowohl ein Post-Doc-Track Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Drittmittelprojekt) als auch ein Rachel Carson – Simone Veil Fellowship (Rachel Carson Center & Project House Europe) in München erhalten. In einem kürzlich erschienen zeitgeschichte-Beitrag „Die Umweltbewegung in Österreich aus frauen- und geschlechterhistorischer Perspektive. Eine Lang-Zeit-Geschichte“ werden Teile aus dem Forschungsprojekt präsentiert.
Sie ist unter anderem Mitorganisatorin (mit Heidrun Zettelbauer) und forschendes Mitglied im Doktoratsprogramm „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ und im „Cluster Gender“ (HUK) der Universität Graz sowie Regional Representative for the German-Speaking Countries (mit Robert Groß) in der ESEH (European Society for Environmental History) und Mitglied der EHCA (Environmental History Cluster).