Assoz. Prof. Dr. Silvia Schultermandl
Assoziierte Professorin am Institut für Amerikanistik. Als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin arbeitet sie im Bereich der Affektstudien, der Geschlechterstudien und der Transnationalismusforschung, mit besonderem Fokus auf intersektionale und queer-feministische Politiken in und von Literatur, Film, Populärkultur und sozialen Medien.
Im Zentrum ihrer Monographien Transnational Matrilineage: Mother-Daughter Conflicts in Asian American Literature (2011) und States of Ambivalence in American Literature (in Vorbereitung) stehen literarische Identitätskonstruktionen und Zugehörigkeitsentwürfe marginalisierter Subjektpositionen. Ihre zahlreichen Sammelbände beschäftigen sich mit unterschiedlichen Ausdrücken affektiver Verwandtschaftsstrukturen („kinship“) im Kontext von Vergeschlechtlichungen, Rassifizierungen und (Trans-)Nationalisierungen.
Sie ist Herausgeberin der Reihen „Contributions to Transnational Feminism“ (seit 2009, LIT-Verlag) und „Palgrave Studies in Mediating Kinship, Representation, and Difference“ (seit 2018).
Sie ist Mitglied des internationalen Affekt-Forschungsnetzwerks „Global Sentimentality“ und Teil des EU-Projekts „HostFilm: Hospitality in European Film“. An der Universität Graz wird sie zukünftig den Forschungscluster „Medien und ihre Gegenöffentlichkeiten“ im Forschungsnetzwerk Heterogenität und Kohäsion betreuen.