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Globale Arbeitswelten im Wandel: Die Geschichte von Technik, Geschlecht und Emotionen seit den 1960er Jahren

Grazer Kooperationspartnerin: Univ.-Prof.in Dr.in Christiane Berth, Institut für Geschichte
Junior Fellow: Nina Jahrbacher

Incoming Senior Fellow: Prof.in Dr.in Martina Heßler, TU Darmstadt, Prof. Suzanne Moon, PhD, University of Oklahoma
Incoming Junior Fellows: tba

Zeitraum: Februar 2022 bis Dezember 2023
Symposium: voraussichtlich Juli 2023

Inhalt:

Ziel des Projekts ist es, das Verhältnis von digitaler Technik, Geschlecht und Emotionen in drei unterschiedlichen Arbeitswelten zu analysieren:

  • In der Büroarbeit mit einem Fokus auf der Einführung von Computern und dem Wandel der Kommunikation durch neue Software sowie E-Mails
  • In der Landwirtschaft mit einem Fokus auf dem Einsatz digitaler Technologien für die Verteilung und Aufbewahrung von Nahrungsmitteln
  • In der Industrie mit einem Fokus auf die Debatten um Automatisierung

Der vergleichende Blick auf die Entwicklung in Europa, Südostasien und Lateinamerika ermöglicht Aussagen über unterschiedliche Zeitverläufe, globale Ungleichheit im Zugang zur Technik sowie die vielfältige Ausgestaltung von Geschlechterrollen. Dabei arbeiten die Fellows zu drei Leitfragestellungen:

  1. Welche emotionalen Reaktionen rief die Einführung digitaler Technik hervor? Welchekulturellen Unterschiede existierten dabei?
  2. Wie beeinflussten emotional geführte Debatten die Techniknutzung am Arbeitsplatz?
  3. Wie wirkte sich die Einführung digitaler Technik auf die Geschlechterverhältnisse inder Arbeitswelt aus?

Im Projekt werden die Konzepte emotional community und emotional regime auf ihre Nützlichkeit für die historische Entwicklung von Arbeitswelten geprüft und weiterentwickelt. Dabei wird analysiert, ob die Nutzung digitaler Technik zur Entstehung von emotional communities am Arbeitsplatz führte. In Anlehnung an das Konzept der emotional regimes wird herausgearbeitet, welche emotionalen Reaktionen auf digitale Technik als akzeptabel galten und deshalb von Beschäftigten stärker artikuliert wurden als andere. Für beide Ansätze ist zu diskutieren, ob sich die emotional communities und emotional regimes nach Geschlecht, Hierarchie und Ethnizität ausdifferenzierten.

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